- Montag 29. April 2013, 12:14
#89586
Ein herzliches grüessech aus der Schweiz
Ich habe ein Problem, da das Berichten über Probleme wohl nicht der geeignete Erstkontakt in einem Forum ist, liest der eine oder andere vielleicht meine Vorstellung und hilft mir, so er die Vorstellung überlebt, bei meinem Problem....
Ja, eben, nicht "grüezi" sondern "grüessech". Da die Schweiz nicht nur aus Grüezi-Sagern besteht hier die kleine Anspielung auf meine Herkunftsregion. Ich heisse Daniel bald 43 Lenze jung und komme aus dem schönen Berner Oberland und hier sagen wir eben nicht "grüezi".
Autos begleiteten mich durch mein ganzes Leben, so war es vor "Pappa und Mamma" mein erstes Wort und mich begann irgendwie alles zu begeistern, was auf Strassen, Raupen und Schienen fährt und fuhr, dies von Massstab 1:1 bis 1:... Mit wachsendem Alter (und wohl damit einhergehender sinkender Hirnspeicherkapazität) fand dann eine gewisse Spezialiesierungsphase statt.
Nun aber zum Tehma "ferngelenkt": Erste Attraktion waren die Modell-(eher Spielzeug-)Autos, welche ich an einer Paketschnur (ferngelenkt) hinter mir herzog. Schon bald genügte mir die Reichweite der "Steuerung" aber nicht mehr und die kabelferngelenkten Autos (Batteriekasten mit Lenkrad [!]) schafften auch nur kurzfristig Abhilfe. In den ganz frühen Achzigern kamen dann die ersten erschwinglichen und für Kinderhände geeigneten funkferngelenkten Autos. Da schlug der RC-Virus richtig zu!
Es ging dann nach den üblichen Kinderautos (mit den entsprechenden Tauschhändeln) zu den ersten "richtigen" Modellautos. Tamyia (Rough Rider, Frog, ....) Graupner (Fiat x 1/9 [1ccm Verbrenner], Datsun 240 Z [3,5ccm Verbrenner]...) bis zu dem Zeitpunkt, an welchem mir andere Interessen und Gymnasium, Militär sowie Berufsausbildung (in dieser Reihenfolge) einen Strich durch die Rechnung zu machen begannen.
Als therapeutische Massnahme gegen den Lernstress in den Abschlussprüfungen kam dann wegen Benutzerfreundlichkeit und doch "etwasdaranherumschraubenkönnens" ein stark übermotorisierter Elektrobuggy (und dabei beim Besuch des örtlichen Modellbaudealers der erste optische Kontakt mit einem Grossmodell ....). Da die Elos jedoch gravierende Nachteile haben (zu leise, riechen nicht gut, keine Rauchzeichen möglich, laufen immer problemlos ...) habe ich mich dann zum Kauf eines Reely 1:8-Buggies hinreissen lassen, welcher viel Spass bereitete, aber wegen wiederum anderer (teils aufgezwungener Prioritäten) seine Garage im Keller beziehen musste und dort anstaubte. Dies bis vergangene Ostern...
.... meinem Schwager und mir war langweilig, die anderen schliefen, schauten fern oder spielten Karten und so begaben wir uns in den Keller und machten uns am Buggy zu schaffen. Drei Stunden gemeinsames und geneigtes Basteln und der Kleine lief wieder!!!!
Der Rest ist schnell erzählt: Erinnerung an Grossmodelle, Stossen auf Euer Forum, viel interessante Infos, Überzeugung, das CF doch nicht so schlecht wie sein Ruf ist, Ersteigerung auf "Ricardo.ch" eines wohl gut getunten Carbonfighters Pro (zeigt sich dann, wenn er mal fährt), welcher aber wegen zeitstressbedingter Hobbyaufgabe nie gefahren wurde (hat der Verkäufer gesagt...).
Nun stellt sich mir jedoch bereits die erste Hürde als unüberwindbar in den Weg!!! Ich kriege das Motörchen schlichtweg nicht zum Laufen!!!
Folgende Situation:
-Fernsteuerung ein, Servos tun was sie sollen
-Vergaserschrauben L 1.25, H 1,75 Umdrehungen Richtung fett
-Zündfunke springt
-Kalotte gepumpt bis mit Treibstoff voll
-Joke-Hebel senkrecht nach unten
-Da alles ladenneu ist, sollte Verschmutzung im Vergaser ja kein Problem sein.
Gegen Ende der Geduld (nach ca. 30 Minuten und mit schmerzender Schulter sowie wüster Worte) vermute ich, nachdem das Seil des Starters bis zum Ende herausgerissen wurde, ein Zündhüstchen gehört zu haben, könnte aber auch sein, dass es der auf den Verbundsteinen rutschende Blechkessel war, auf welchem ich das Auto aufgebockt habe...
Sind eventuell die Probleme, dass erstens die Untere Schraube am Vergaser, vermutlich Leerlauf, mit ihrer Spitze irgendwo ins Leere ragt und dass zweitens die Zündkerze nass ist (abgesoffen, da ich eventuell zu motiviert an der Gummikalotte gepumpt habe)? Kann das Problem tiefer liegen?
Falls ich die Suchfunktion zu wenig eingehend benutzt habe, gebt mir ebenfalls Bescheid und vielleicht einen Link, unter welchem das selbe Problem ebenfalls bereits abgehandelt wurde.
So, zum Schluss noch ein grosses Kompliment für das Forum (oder mit Verona Poths Worten: Hier werden Sie geholfen) und ich hoffe, dass ich mit steigender Erfahrung hier ebenso Hilfe anbieten kann, wie das die Eingefleischten unter Euch uns Greenhorns gegenüber tun.
Besten Dank schon mal für all Eure Tips
Ich habe ein Problem, da das Berichten über Probleme wohl nicht der geeignete Erstkontakt in einem Forum ist, liest der eine oder andere vielleicht meine Vorstellung und hilft mir, so er die Vorstellung überlebt, bei meinem Problem....
Ja, eben, nicht "grüezi" sondern "grüessech". Da die Schweiz nicht nur aus Grüezi-Sagern besteht hier die kleine Anspielung auf meine Herkunftsregion. Ich heisse Daniel bald 43 Lenze jung und komme aus dem schönen Berner Oberland und hier sagen wir eben nicht "grüezi".
Autos begleiteten mich durch mein ganzes Leben, so war es vor "Pappa und Mamma" mein erstes Wort und mich begann irgendwie alles zu begeistern, was auf Strassen, Raupen und Schienen fährt und fuhr, dies von Massstab 1:1 bis 1:... Mit wachsendem Alter (und wohl damit einhergehender sinkender Hirnspeicherkapazität) fand dann eine gewisse Spezialiesierungsphase statt.
Nun aber zum Tehma "ferngelenkt": Erste Attraktion waren die Modell-(eher Spielzeug-)Autos, welche ich an einer Paketschnur (ferngelenkt) hinter mir herzog. Schon bald genügte mir die Reichweite der "Steuerung" aber nicht mehr und die kabelferngelenkten Autos (Batteriekasten mit Lenkrad [!]) schafften auch nur kurzfristig Abhilfe. In den ganz frühen Achzigern kamen dann die ersten erschwinglichen und für Kinderhände geeigneten funkferngelenkten Autos. Da schlug der RC-Virus richtig zu!
Es ging dann nach den üblichen Kinderautos (mit den entsprechenden Tauschhändeln) zu den ersten "richtigen" Modellautos. Tamyia (Rough Rider, Frog, ....) Graupner (Fiat x 1/9 [1ccm Verbrenner], Datsun 240 Z [3,5ccm Verbrenner]...) bis zu dem Zeitpunkt, an welchem mir andere Interessen und Gymnasium, Militär sowie Berufsausbildung (in dieser Reihenfolge) einen Strich durch die Rechnung zu machen begannen.
Als therapeutische Massnahme gegen den Lernstress in den Abschlussprüfungen kam dann wegen Benutzerfreundlichkeit und doch "etwasdaranherumschraubenkönnens" ein stark übermotorisierter Elektrobuggy (und dabei beim Besuch des örtlichen Modellbaudealers der erste optische Kontakt mit einem Grossmodell ....). Da die Elos jedoch gravierende Nachteile haben (zu leise, riechen nicht gut, keine Rauchzeichen möglich, laufen immer problemlos ...) habe ich mich dann zum Kauf eines Reely 1:8-Buggies hinreissen lassen, welcher viel Spass bereitete, aber wegen wiederum anderer (teils aufgezwungener Prioritäten) seine Garage im Keller beziehen musste und dort anstaubte. Dies bis vergangene Ostern...
.... meinem Schwager und mir war langweilig, die anderen schliefen, schauten fern oder spielten Karten und so begaben wir uns in den Keller und machten uns am Buggy zu schaffen. Drei Stunden gemeinsames und geneigtes Basteln und der Kleine lief wieder!!!!
Der Rest ist schnell erzählt: Erinnerung an Grossmodelle, Stossen auf Euer Forum, viel interessante Infos, Überzeugung, das CF doch nicht so schlecht wie sein Ruf ist, Ersteigerung auf "Ricardo.ch" eines wohl gut getunten Carbonfighters Pro (zeigt sich dann, wenn er mal fährt), welcher aber wegen zeitstressbedingter Hobbyaufgabe nie gefahren wurde (hat der Verkäufer gesagt...).
Nun stellt sich mir jedoch bereits die erste Hürde als unüberwindbar in den Weg!!! Ich kriege das Motörchen schlichtweg nicht zum Laufen!!!
Folgende Situation:
-Fernsteuerung ein, Servos tun was sie sollen
-Vergaserschrauben L 1.25, H 1,75 Umdrehungen Richtung fett
-Zündfunke springt
-Kalotte gepumpt bis mit Treibstoff voll
-Joke-Hebel senkrecht nach unten
-Da alles ladenneu ist, sollte Verschmutzung im Vergaser ja kein Problem sein.
Gegen Ende der Geduld (nach ca. 30 Minuten und mit schmerzender Schulter sowie wüster Worte) vermute ich, nachdem das Seil des Starters bis zum Ende herausgerissen wurde, ein Zündhüstchen gehört zu haben, könnte aber auch sein, dass es der auf den Verbundsteinen rutschende Blechkessel war, auf welchem ich das Auto aufgebockt habe...
Sind eventuell die Probleme, dass erstens die Untere Schraube am Vergaser, vermutlich Leerlauf, mit ihrer Spitze irgendwo ins Leere ragt und dass zweitens die Zündkerze nass ist (abgesoffen, da ich eventuell zu motiviert an der Gummikalotte gepumpt habe)? Kann das Problem tiefer liegen?
Falls ich die Suchfunktion zu wenig eingehend benutzt habe, gebt mir ebenfalls Bescheid und vielleicht einen Link, unter welchem das selbe Problem ebenfalls bereits abgehandelt wurde.
So, zum Schluss noch ein grosses Kompliment für das Forum (oder mit Verona Poths Worten: Hier werden Sie geholfen) und ich hoffe, dass ich mit steigender Erfahrung hier ebenso Hilfe anbieten kann, wie das die Eingefleischten unter Euch uns Greenhorns gegenüber tun.
Besten Dank schon mal für all Eure Tips