- Montag 6. Juli 2009, 21:05
#7204
zu erstens müssen must du nicht allerdings vermute ich der filter ist eher für onroad konzipiert worden soll heißen ein vorfilter kann nicht schaden zu 2.hab ich mir mal ein text auf einer hp kopiert :zitat:So werde ich Schneller
Eine recht häufig anzutreffende Einstellmöglichkeit bei rc-cars betrifft den Sturz. Besitzt das Modell eine hintere Starrachse ist keine Sturzeinstellung möglich. Hier gilt allerdings, dass sich der Sturzwert auch bei Kurvenfahrt nicht ändert und konstant 0° beträgt. Bei Tourenwagen drücken allerdings die Querkräfte in den Aufstandsflächen der Räder diese kurvenaußen in Richtung eines positiven Sturzes. Da die Reifen dann nicht mehr mit der optimalen Auflagefläche auf dem Asphalt aufliegen und die Reifenflanke die Querkraft nicht optimal in die Felge einleiten kann, haftet das Rad an dieser Achse entsprechend weniger.
Sie sehen - auch mit der Hilfe des Sturzes kann Über- und Untersteuern in gewissen Maßen beeinflußt werden.
Fahrzeuge mit Spiel in der Aufhängung neigen stärker zur Ausbildung eines positiven Sturzes während der Kurvenfahrt. Das Ziel der Sturzeinstellung im Stand ist es deshalb die Reifenhaftung bei Kurvenfahrt zu optimieren. Im Stand muss das Fahrzeug daher mit negativem Sturz eingestellt werden. -5° sind meistens zu viel, da die Reifen dann auch bei Kurvenfahrt nur auf der inneren Flanke stehen. Zwischen 0° und -3° liegen oftmals plausible Sturzwerte. Sturz unter -3° oder positiver Sturz reduzieren die mögliche Haftung in Kurven. Für eine präzise Einstellung z.B. bei Tourenwagen gibt es Winkelmesser, die an den Felgenaußenkanten oder Set-Up-Rädern angelegt werden. Es geht jedoch auch einfacher.
a) Man stellt ein Geodreieck neben das Rad und mißt den Abstand, der sich am oberen und unteren Felgenrand ergibt. Die Formel für den Sturzwinkel lautet:
Sturzwinkel = arcsin (Abstand oben - Abstand unten) / Felgendurchmesser)
b) Man drückt das Chassis auf einer ebenen Oberfläche mit dem Finger zur gedachten Kurvenaußenseite. Jetzt entspricht die Belastung auf den kurvenäußeren Rädern der Belastung während der Fahrt. Die Räder auf dieser Seite sollten eine optimale Auflage aufweisen und tendenziel weder zu stark auf der Innen-, noch auf der Außenflanke stehen.
c) Die Reifen werden mit einer dünnen Linie (z.B. Edding silber) quer auf der Lauffläche markiert und man fährt mit der ersten, groben Abstimmung einige Runden auf der Strecke. Anhand des abgeriebenen Strichs kann gut erkannt werden, ob der eingestellte Sturz in Ordnung ist. Ist an der Kurvenaußenseite der Reifen der Strich noch gut erkennbar, muss der negative Sturz wieder etwas zurückgenommen werden.
Die Spur bezeichnet einen sehr wichtigen Winkel für die Einstellung des rc-cars. Von oben gesehen positive Spur bzw. Vorspur besitzen Räder, die in Fahrtrichtung gesehen an der vorderen Felgenkante näher zusammenstehen. Bei negativer Spur bzw. Nachspur ist es umgekehrt.
Die Spur beeinflußt das Modell beim Beschleunigen, Verzögern und bei Kurvenfahrt. Auch die Fahrzeugreaktionen auf Kombinationen, z.B. Kurvenbremsen werden durch die Spur deutlich beeinflußt. Besitzt das Modell eine hintere Starrachse ist keine Spureinstellung an der Hinterachse möglich. Hier gilt allerdings, dass sich der Spurwert in allen Fahrsituationen nicht ändert und konstant 0° beträgt. An der Vorderachse und an der Hinterachse aller rc-car mit Einzelradaufhängungen sorgen jedoch Längs- und Querkräfte für eine Veränderung der Spur.
Die meist an der Vorderachse mit positivem Lenkrollradius* ausgestatteten rc-cars neigen beim Bremsen dazu die Spur in Richtung Nachspur zu verändern. Bei allradgetriebenen Fahrzeugen ändert sich die Spur beim Beschleunigen in Richtung Vorspur. An der Hinterachse ist das identische Phänomen zu erkennen. Die Räder lenken also mit und beeinflussen dadurch das Fahrverhalten. Zu große Spurwerte machen das Fahrzeug langsam, da die Räder stärker walken.
Bei der Einstellung der Spur muss man Mitlenkeffekte berücksichtigen. Die meisten Querkräfte in Kurven übertragen die Kurvenaussenräder. Das Fahrzeugbeispiel „C“ würde im Gegensatz zu Fahrzeugbeispiel „D“ mit der Hinterachse zur Kurvenaußenseite lenken. „C“ würde sich bei gleichem Lenkeinschlag wesentlich schneller in die Kurve eindrehen und damit zum Übersteuern neigen.
Beim Bremsen verstärkt sich dieser Effekt noch, weil die Hinterachse durch die Bremskräfte weiter in Nachspur geht. Deshalb fahren nahezu alle rc-cars mit ca. 3° Vorspur an der Hinterachse. Sie können sehr gut den großen Einfluß der Spur nachvollziehen, wenn Sie bei ihrem rc-car die Radträger an der Hinterachse tauschen. Wenn sie ein Modell besitzen, bei denen die Spur von den Radträgern bestimmt wird, wechselt das Modell von 3° Vorspur auf 3° Nachspur. Bei hochwertigen rc-cars, die beim Bremsen nicht so stark in Richtung Nachspur an der Hinterachse tendieren, reichen auch 2° Vorspur an der Hinterachse aus.
Über die Einstellung an der Vorderachse gibt es viele widersprüchliche Aussagen. Tatsächlich ist es richtig, dass Vorderräder mit Nachspur einen Stabilisierungseffekt bewirken. Bei Übersteuern stabilisiert sich Fahrzeug „D“ leichter, da bei Geradeausstellung der Lenkung die belasteten kurvenäußeren Räder das Chassis in die richtige Richtung lenken. Es ist optimal, wenn man mit je ca. 2° nach Beispiel „D“ beginnt. Sinnvolle Werte für die Spur bewegen sich bei rc-cars für die Vorderachse zwischen -3° und 3° und für die Hinterachse zwischen 0° und 3°.
*positiver Lenkrollradius: horizontaler Abstand zwischen Laufflächenmitte und Lenkachse. Ist die Lenkachse näher an der Fahrzeugmitte spricht man von positivem Lenkrollradius, den nahezu alle rc-cars besitzen. :Zitat einde:
so damit ist es ganz easy und leicht erklärt mfg Lucky
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