- Mittwoch 24. November 2010, 19:18
#55169
also ich schweiß immer im Garten neben dem Pool, in den ich notfalls reinhüpfen kann, wenn ich brenn. Dumm wirds nur im Winter, wenn da ne Eisschicht drauf ist
. Im Keller sammeln sich die verdampften Schwermetalle sonst in der Luft und das wird sehr ungesund. Außerdem isses mein Schweißgerät, denn mein Vater interessiert sich nicht für sowas und hat nur sehr wenig Werkzeug. Dieses Schweißgerät hab ich mir mit 14 für ca. 40 Euro gekauft
. Doch erst heute hab ich geschnallt wie man einigermaßen schweißt. Dafür hab ich im Internet gelesen, und mit altem Stahl geübt. Jetzt schaff ich es, eine saubere Schweißnaht zu ziehen ohne den Lichtbogen zu unterbrechen, indem ich einfach die Elektrode nach dem zünden ablege (sie hat ja den Mantel, der nicht leitet und beim schweißen gleichmäßig abschmilzt). So bekomm ich, wenn ich die Elektrode in einem großen Winkel zum Werkstück auflege, eine dicke und breite Schweißnaht, wenn ich sie in einem spitzen Winkel auflege, ne dünne. Ich trainier noch ein bissl mit normalen Stahlplatten, und dann fang ich an, Rohre zu schweißen. Wenn ich dass ohne durchbrennen sauber schaffe, beginnt der Traum vom Ultra-doppelrohrauspuff
.Immerhin sahen die Nähte heute nach dem abschlagen der Schlacke heute schon mal recht sauber aus, im Gegensatz zu früher
. Ach mein Schweißgerät geht nur bis ca. 80 Ampere (war ja auch billig). Bekomm ich eigentlich den Stahl vom Schlosser oder vom OBI? Und kann ich eigentlich mit meinen Universal Elektroden auch Aluminium oder Edelstahl schweißen? (hab nämlich heute irgendsowas geschweißt, was glänzt und nicht rostet
).
G. Alex