Kraftübertragung

Umbau auf die langen Diff-Stifte

Fragen und Antworten zum Thema Kupplung / Diff usw.

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von Monzakiller
#52413 Hallo,
hab auf die Schnelle mit da Sufu nix gefunden...

Hab gestern bei meinem CF die langen Diff-Stifte eingebaut und seit dem geht das Diff strenger als vor dem Umbau! Kann ich dabei was falsch gemacht haben?? Die Zahnräder sind noch 1A! Geht aber auch ohne Fett ziemlich streng.
Kann ja nicht sein das die Stifte aus igenteinem Grund Schief sind??

Danke im Voraus!
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von Almadi
#52415 Die Stifte zentrieren sich beim Zusammenbau eigentlich selbst. Du solltest die Zahnräder untereinander vertauschen, bis Du merkst, dass es sehr leicht läuft, ohne irgendwo zu hakeln.
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von Monzakiller
#52652 Bald dreh ich durch!! :@

Hab die Zahnräder in allen nur erdenklichen Variationen eingebaut! Ohne Deckel läufts einigermaßen rund. Aber sobald ich das Diff. schieße ists vorbei und lässt sich nur noch ganz schwer drehen... Ich weiß das sich die Stifte beim einsetztn von selbst zentrieren sollten aber es hat optisch den anschein dass einer der stifte nicht 100% gerade ist.
Das sollte sich aber durch den deckel wieder ausgleichen denk ich... :?:
Ich hab nochmal mit der sufu gesucht und mir ist der Ausdruck "GESHIMT" ???????????? oft im zusammenhang mit dem Diff aufgefallen...

Was heißt GESHIMT?????

Bitte Helft mir!!!!!!!!!
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von Hunter
#52654 Shimmen bedeutet das man mit dünnen Ausgleichscheiben Spiel wegnimmt.
Diese Passscheiben bekommst du z.B. in 0,2mm Dicke.
Mit diesen Scheiben kannst du aber IM Diff nichts ausrichten.

Hier mal ein Link

Für den CF und Co. brauchst du eigentlich nur die 10x0,2mm, und die 8x0,2mm.
von ps2
#52655 Ich hatte schonmal beschrieben wie man das Diff zusammenbauen sollte oder kann.
Ist schon ziemlich alt der Beitrag:

**
Hi Lennart,

habe gestern endlich mal an einem meiner Diffs gearbeitet.
Meine Diffs bekommen Titanwellen für die Ausgleichsritzel verbaut.

Zu Deinem Diff.-Problem:
Man kann das Diff. bei zusammenschrauben verspannen!
Ja, das geht!
Die Funktionsweise des Differentials (Zahnflanckenspiel, Leichlauf etc.) kann damit stark beeinflusst werden.

Ein paar Punkte die man beachten sollte:
- Die 4 Wellen der Ausgleichsritzel sollten (natürlich) nicht verbogen sein (empf. Maße der Wellen 3x32mm)
- Die 4 Ausgleichsritzel sollten sich (auch ungeschmiert) leicht auf den Wellen drehen lassen.
- Im allgem. sollten alle Ausgleichsritzel und die beiden Abtriebswellen keinerlei Schäden aufweisen (am besten vor dem Zusammenbau alle Teile des Diffs reinigen und genau überprüfen)
- Klaro, das Diff.-Gehäuse sollte frei von Verunreinigungen sein
- Ganz wichtig! Beim Zusammenbau darauf achten, dass sich das Diff.-Gehäuse mit dem Stirnzahnrad leicht verbinden lässt. Sprich, es muss ein einfaches einführen der 4 Wellen in das Stirnzahnrad möglich sein. (Klappt das nicht, ist hier schon was faul)

Das Prozedere zum Zusammenbau:
Erstmal Testweise das Diff. ohne Fett zusammenbauen.
Bevor die beiden Imbussschrauben in die dafür vorgesehenen Löcher eingesetzt und angezogen werden, dass Diff. auf Leichtgänigkeit überprüfen.
Dafür das Diff. in einer Hand halten und ein wenig zusammen drücken.
Darauf achten, dass es sich nicht verspannt.
Also gleichmässig und nur leicht das Diff.-Gehäuse mit dem Stirnzahnrad zusammendrücken.
Nun einen der Cups auf eine der Abtriebswellen schieben und drehen.
Am besten beide Abtriebswellen testen.
Sollte das Diff jetzt schon schwergängig und oder knarksig laufen stimmt entweder mit den Wellen der Ausgleichsritzel oder mit den Ausgleichsritzeln oder mit den beiden Abtriebsritzeln etwas nicht.
Im schlechtesten Fall könnten aber auch das Stirnzahnrad oder das Diff.-Gehäuse Mängel aufweisen (z.B. schiefe oder ungleiche Bohrungen der Löcher).
Aber das wohlen wir mal in Deinem Fall nicht hoffen, glaube ich auch ehrlich gesagt gar nicht.
Wenn also alle o.b. Punkte beachtet wurden, sollte sich das Diff. sich jetzt leicht drehen lassen. Lediglich ein leises rattern der Ritzel sollte zu hören sein.
Ist der Drehtest mit beiden Abtriebswellen beendet und als gut befunden worden, kann das Diff. mal testweise mit den beiden Imbusschrauben verschraubt werden.

Nun folgendes beachten:
Schrauben ansetzen und leicht anziehen, so das die Schrauben leicht vorgespannt sind.
Als nächstes einen Cup auf die Abtriebswelle des Stirnzahnrades schieben und mal testweise drehen.
Wenn das Diff. weiterhin leicht läuft beide Schrauben weiter ein wenig anziehen.
Immer im Wechsel, das ist ganz wichtig!
Immer wieder Drehtests mittels dem Cup durchführen.
Dabei sollte man sich genau merken, welche der Imbusschraube als letztes angezogen wurde.
Sollte sich nun beim Drehtest plötzlich das Diff schwerer und knarksig drehen lassen, sofort die letzte Imbusschraube lösen und dafür die andere Imbusschraube weiter anziehen.
Danach wieder einen Drehtest durchführen.
Das Diff. sollte sich wieder leichter drehen lassen.
Solange das Prozedere durchführen bis die Schrauben fest sind und sich das Diff. leicht drehen lässt.
Danach mal den Cup auf die Abtriebswelle des Diff.-Gehäuses schieben und drehen.
Die Welle sollte ebenfalls leicht zu drehen sein. Auch ein leises rattern der Ritzel sollte man hören.
War der Zusammenbau und der Funktionstest erfolgreich, kann man das Diff. wieder außeinander nehmen und mit Fett o.ä. befüllen.

Das Diff. wieder genauso zusammenbauen!
GGf. das Diff. ausshimmen.

Funktionsweise meines Diffs:
Wenn ich das Diff. in der Hand halte und an einem der Cups drehe, ist ein leises kerniges rattern der Ausgleichsritzel zu hören.
Der Antrieb läuft dabei rund und gleichmäßig, aber mit ein wenig Widerstand.
Das liegt daran das sich alle Ritzel drehen wobei nur eine Abtriebswelle belastet ist.
Dadurch dreht der eine Cup rechts und der andere links herum.
Drehe ich nun an beiden Cups gleichzeitig, ist nur ein minimales rattern der Ritzel zuhören. Der anliegende Widerstand der Ritzel ist auf ein Minum gesunken.

Probier es doch einfach mal aus, vielleicht hilft es Dir weiter. ;)
**

Kannst ja mal ausprobieren...
Meine Diffs funktionieren bisher immer noch Tadellos und ein paar Literchen haben die auch schon gesehen.

Zum ganzen Thread geht es hier lang.
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von Monzakiller
#52671 Erstmal danke! Werds gleich versuchen.

Nur noch eine Frage, meine neuen Diff. Stifte sind an einer Seite leicht konisch, an der anderen Seite nicht! Wie sind die einzusetzten, mit welcher Seite ins Diff-Gehäuse? Und Wie soll/muss ich die einpressen? Ich hab sie von der offenen Seite aus reingehaun... oder muss ich die ganz von der Unterseite duchschlagen? Kann das mein Fehler sein?
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von CF2008
#52674 Nein, das hast Du richtig gemacht. Welche Seite konisch sein sollte, kann ich Dir nicht sagen. Ich kann Dir allerdings sagen, dass die Mitarbeiter von Conrad auf dem CF-Treffen im Sommer sagten, dass der Diff-Deckel nur in einer Stellung richtig passt und so nicht zu Verspannungen der Zahnräder führt. Ich würde den Deckel also in den 4 möglichen Positionen ausprobieren. Gegebenenfalls war das auch der Grund, dass die Stifte reihenweise gebrochen sind.
Hartmut

P.S.: Du hast schon dran gedacht, dass die sich gegenüber liegenden Zahnräder in der Diagonalen sich in der gleichen Position befinden ?!
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von Fun Racer
#52675 Hallo !

Gefaste Seite zu erst rein schlagen !

MfG Fun Racer
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von Monzakiller
#52679

Moderatoren: CF2008, Almadi, uwe666


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