4WD Mitteldiff Pro und Contra

- Freitag 4. September 2009, 23:30 #13728 Hi Folks,

da ich bisher immer nur auf 2WD unterwegs war und dort mit allen Besonderheiten und Einstellungen vertraut bin (na ja, für meine Bedürfnisse ) und nun 4WD fahre, stelle ich jetzt mal die Frage, ob es mehr Vorteile bringt ein "echtes" Mitteldiff einzubauen, oder ob die starre Version vom CF die bessere Lösung ist. Street, Buggy und Monsterversion

Ich hoffe auf reichlich Antworten, auch unterschiedliche Meinungen, damit ich mir ein eigenes Bild erstellen kann (halt für meine Bedürfnisse )

- Montag 7. September 2009, 21:34 #14085 P U S C H

hallo, keiner ne Meinung, oder Ahnung vom 4WD Fahrwerk (Umsetzung)

Des Thema uninteressant , dann bitte auch schreiben, also so z.B. "eh uninteressant, ich fahr 2WD" (das habe ich aber jetzt schon mal gemacht , also nur noch 4WD´ler-Freunde )

- Montag 7. September 2009, 21:53 #14090 nun ja, so wirklich Pro und Contra gibt es ja da nicht, nur dass die richtige Füllung den Zweck heiligt und wie man es einbaut weis ich ja schon....
Auch habe ich noch eins (nicht eingebaut) hier liegen, also darum ging es ja nicht, sondern um "Pro und Contra", sprich erwiesene Vor und Nachteile, so etwas interessiert mich

trotzdem danke für die Antwort

- Montag 7. September 2009, 21:59 #14092 Erst mal zum verstaendnis.was passiert durch ein offenes mitteldiff.es sold das drehmoment variabel Auf vorder und hinterachse
Verteilen und somit traktion verbessern.was aber einen verlust an drehmoment bedeutet.da dieses durch das arbeiten
Es verpuffen laesst.bietet aber besseres handling.

- Montag 7. September 2009, 22:03 #14094 dass ist schon mal ne Aussage, also wenn ich dem Motor mehr Drehmoment verpasse (habe ich ja durch Zyl-bearbeitung, Isolator, Vergaser und Reso), dann kompensiere ich dieses Manko und habe mir Vorteile geschaffen?

- Montag 7. September 2009, 22:18 #14099 Mit reiner Fettfüllung fährt sich der CF mit Mitteldiff nicht so besonders - das Heck ist viel zu lose. Das ist auch der einzige Nachteil.

Mit einer gut gewählten Mischung auf Difföl und Fett erhält man ein gut einstellbares Mitteldiff, was in meinen Augen nur Vorteile bringt.
Durch verschiedene Diffölviscositäten lässt sich die Sperrwirkung des Diffs optimal auf die Strecke abstimmen. Durch diese Abstimmung wird ein doch sehr loses Heck beim CF mit 4WD extrem beruhigt. Das macht sich besonders bei Kurvenfahrten bemerkbar - kein Driften mehr. Der CF fährt wie auf Schienen durch die Kurve.
Desweiteren kann nun eine gescheite Bremsanlage montiert werden, bei welcher man die Bremsbalance zwischen Vorder- und Hinterachse einstellen kann. Der CF wird dadurch um einiges ruhiger beim anbremsen. (Dieser Punkt ist in meinem Thread noch nirgens erwäht, da sich die 4-Rad Bremse noch in der Testphase befindet. Anfragen wegen Bilder etc. werden einfach ignoriert - Projekt wird erst veröffentlicht, wenn alles 100%ig funktioniert.)
Außerdem werden Drehzahlunterschiede von Vorder- und Hinterachse, welche hauptsächlich bei Landungen nach Sprüngen entstehen ausgeglichen.

Ich möchte auf jeden Fall nicht mehr aufs echte Mitteldiff verzichten.

- Montag 7. September 2009, 22:27 #14102 Man kann es nicht ganz auf das grossmodell muenzen.hier hast du eine Andere gewichtsverteilung. Das mitteldiff entlastet die beiden Andersen scho
Erheblich und vermindert das schieben ueber alle 4 raeder.sage wir mal es hat mehr wirkung wie in einem leichten auto.

- Montag 7. September 2009, 23:20 #14106 Hey Trojan,

danke für die Ausführung, kannst du mir die Mischung nennen, wo ich den wenigsten Antriebsverlust habe, aber genug Vorteile des MD´s ausnutzen kann?
90% fahre ich in dem hoppelndem Gelände und die Sprünge sind auch oft Abnormal (im Vergleich zum 1:1er), also "Offroad" über Stock und Stein (wozu kaufe ich mir auch sonst so ein Teil )

Erfahrung ausnutzenderweise

- Freitag 18. September 2009, 18:40 #15245 Ich habe meinen ja auch auf MCD-Mitteldiff umgebaut, allerdings an der "Füllung"
noch nichts verändert. Ich habe dies gemacht, da auch ich die Erfahrungen
vom 1:8er Buggy, welchen ich gesperrt und mal ungesperrt gefahren habe, und auch
vom Kopf her auf den CF übertragen habe.
Meiner Meinung nach war das Handling besser, kein etremes Ausbrechen; Auto
fühlte sich ruhiger an, uimindest auf normal fahrbaren Untergründen.

Ab dies nun auch beim CF zutrifft, werde ich am Sonntag hoffentlich erfahren, da mein
Kumpel und ich die erste Ausfahrt machen werden (Die Autos haben bis auf die Bremsen
und das ungesperrte Mitteldiff die gleiche Ausbaustufe (also auch gleiche Leistung, hoffe
ich zumindest). Da sollte wohl eine Unterschied feststellbar sein, den ich hier gerne
darstellen werde...

Allerding möchte ich vorweg sagen: ich habe meinen 1:8er als Ralley Fahrzeug bewegt;
nicht im extremen Gelände, wo ungesperrte Diffs wohl besser sind (tiefer Sand, Modder etc)
gerade dann, wenn der Schwerpunkt des Fahrzeuges ungünstig liegt, bringt das Mitteldiff
nichts, wenn die HA feststeckt und die VA in der Luft hängt und sich dann nur die Vorderräder drehen.
Also meiner Meinung nach auch eine Frage des Einsatzes.

Grüße
Kali

- Sonntag 20. September 2009, 18:28 #15416 So, nachdem ich heute mal das Teil meines Kumpels mit gesperrtem Mitteldiff auf
gleicher Strecke fahren konnte kann ich nun folgende Aussage treffen:

Der 4WD mit gesperrtem Mitteldiff schiebt mehr über die VA, also größere Lenkradien.
Beschleunigungsmäßig liegt das gesperrte Mitteldiff-Fzg auf den ersten Metern vorne.
aber dadurch, dass das Fzg. gerne zum unkontrollierten Pendeln neigt, holt das
ungesperrte Mitteldiff-Fzg. durch seinen ruhigener Geradeauslauf wieder auf.
Und aus den Kurven kam das Fzg. mit ungesperrten Mitteldiff schneller und wieder raus.

Das ist mein Eindruck im Vergleich gesperrt VS ungesperrt

Für mein mich hat sich die Investition von 150,- EUR gelohnt.

Grüße
Kali