- Freitag 10. Dezember 2010, 13:52
#56048
Hallo Leute,
ich möchte an dieser Stelle alle eindringlich warnen, die Ihre Akkus mit einem billigen Steckerlader aufladen.
Diese Steckerlader begrenzen beim Laden weder den Strom, noch findet irgendeine Überwachung der Zellenzustände statt.
Ich habe hier relativ neue Akkus, die zwischendurch ein mal mit einem Steckerlader geladen wurden. Normalrweise beträgt die Zellenspannung 1,25 Volt. Als ich die leeren Akkus einzeln an meinen Lader hing, hatten vier Zellen 1,78 Volt! Das könnte eine Erklärung dafür sein, warum bei einigen hier schon die Elektronik samt Lenkservo aufgeraucht ist.
1,78 Volt x 5 Zellen = 8,9 Volt.
Beim Laden verkrafteten diese Akkus dann nur maximal 1,2 A statt 2,1A Ladestrom und die Zellenspannung ging sofort wieder hoch. Das führte bei meinem Ladegerät zur sofortigen Abschaltung.
Aus dem ganzen Akkuset ließ sich nur ein einziger Akku vernünftig laden. Bei den restlichen Akkus war nach 600 mA schluss. Bei einem Akku schaltete das Ladegerät sogar wegen zu hoher Temperatur ab. Im Forum hat man schon öfter gelesen, dass hier Leute nicht einmal eine Tankfüllung mit dem Original-Hump-Pack fahren konnten, KEIN WUNDER!
Der Memory-Efekt war erst weg, als ich den Akkus fünf bis sechs Ladezyklen verordnet habe.
Nachdem jetzt alle Akkus zwei Tage lang einmal "Recycled" wurden, ist das Pack wieder einsatzbereit.
Kapazität: 4300-4600 mA/h
Ladestrom: 2,1-2,5 A (richtig gute Zellen verkraften auch ca. 5 A)
Zellenspannung (laden): 1,56 V, konstant
So muss das sein.
Diese Akkus stammen aus einem teuren Nivellierlaser von Bosch. Ihr seht also, nicht nur Conrad legt seinen Produkten
diese Billiglader bei, sondern auch die Markenhersteller.
Zum Schluss noch ein Sicherheitshinweis für alle, die noch so ein Steckerlader besitzen und benutzen:
- Original-Akku möglichst leer fahren, aber nicht tiefentladen.
- Den Original-Akku mit 1300 mA möglichst genau 4 Stunden mit dem Steckerlader (400mA) aufladen.
- Sicherheitshalber den Akku mehrere Stunden nach dem Laden ruhen lassen.
- Vor dem Einbau in das Fahrzeug die Spannung mit einem Voltmeter prüfen.
- Liegt die Spannung des Akku-Packs nach dem laden unter 6 Volt, dann stimmt damit etwas nicht.
- Ein leergefahrenes Akku-Pack sollte ungeladen nach einiger Zeit wieder eine Spannung zwischen 5 und 6 Volt haben (unbelastet)
ich möchte an dieser Stelle alle eindringlich warnen, die Ihre Akkus mit einem billigen Steckerlader aufladen.
Diese Steckerlader begrenzen beim Laden weder den Strom, noch findet irgendeine Überwachung der Zellenzustände statt.
Ich habe hier relativ neue Akkus, die zwischendurch ein mal mit einem Steckerlader geladen wurden. Normalrweise beträgt die Zellenspannung 1,25 Volt. Als ich die leeren Akkus einzeln an meinen Lader hing, hatten vier Zellen 1,78 Volt! Das könnte eine Erklärung dafür sein, warum bei einigen hier schon die Elektronik samt Lenkservo aufgeraucht ist.
1,78 Volt x 5 Zellen = 8,9 Volt.
Beim Laden verkrafteten diese Akkus dann nur maximal 1,2 A statt 2,1A Ladestrom und die Zellenspannung ging sofort wieder hoch. Das führte bei meinem Ladegerät zur sofortigen Abschaltung.
Aus dem ganzen Akkuset ließ sich nur ein einziger Akku vernünftig laden. Bei den restlichen Akkus war nach 600 mA schluss. Bei einem Akku schaltete das Ladegerät sogar wegen zu hoher Temperatur ab. Im Forum hat man schon öfter gelesen, dass hier Leute nicht einmal eine Tankfüllung mit dem Original-Hump-Pack fahren konnten, KEIN WUNDER!
Der Memory-Efekt war erst weg, als ich den Akkus fünf bis sechs Ladezyklen verordnet habe.
Nachdem jetzt alle Akkus zwei Tage lang einmal "Recycled" wurden, ist das Pack wieder einsatzbereit.
Kapazität: 4300-4600 mA/h
Ladestrom: 2,1-2,5 A (richtig gute Zellen verkraften auch ca. 5 A)
Zellenspannung (laden): 1,56 V, konstant
So muss das sein.
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Zum Schluss noch ein Sicherheitshinweis für alle, die noch so ein Steckerlader besitzen und benutzen:
- Original-Akku möglichst leer fahren, aber nicht tiefentladen.
- Den Original-Akku mit 1300 mA möglichst genau 4 Stunden mit dem Steckerlader (400mA) aufladen.
- Sicherheitshalber den Akku mehrere Stunden nach dem Laden ruhen lassen.
- Vor dem Einbau in das Fahrzeug die Spannung mit einem Voltmeter prüfen.
- Liegt die Spannung des Akku-Packs nach dem laden unter 6 Volt, dann stimmt damit etwas nicht.
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Carbon-Fighter Experte
Wenn ich meine Autos noch schneller mache, läuft die Zeit rückwärts!
Zwei Carbon-Fighter für Onroad und Offroad mit viel Tuning. Fotos im Album und hier:
http://www.pcs-berlin.net/
Hinweis: Meine Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht in anderen Foren veröffentlicht werden!
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